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15. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit
(Text: Georg Weissel, 1590 − 1635, Melodie: Halle, 1704)

Hier geht es um das Öffnen und Durchmessen von Tonräumen.

Dies wird am Anfang des zweistimmigen Satzes in der Führung der Unterstimme deutlich, die in weiten Bewegungen über mehrere Oktaven die Melodie begleitet.

Aber auch die Melodie selbst wandert aus ihrer Anfangslage über eine fragmentierte Verteilung auf beide Stimmen in die Unterstimme (eine Oktave tiefer), wird in einer anderen Taktart freier variiert und taucht am Ende nach oben oktaviert wieder auf.