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4 for 4
für Holzbläserquartett
Ziemlich am Anfang meines Kompositionsstudiums bei
Wolfgang Hufschmidt
an der Folkwang Hochschule Essen
entstand dieses Stück für Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott.
Es ist eine Studie über die Quantelung von musikalischen Räumen: Tonhöhe, Zeit und Lautstärke.
In vier ineinander übergehenden Formteilen werden diese Parameter musikalisch ver- und durchmessen, zunächst in
der Dimension Zeit (Einsatzabstände und Dauern), dann Tonhöhen (Verbindung von „Eck”-Tönen durch
Melodiebewegungen, Melismen und glissandi), Dynamik (crescendi und decrescendi von Akkordtönen) und zuletzt in
einer Entwicklung von Ungleichzeitigkeit zu Gleichzeitigkeit das Verhältnis von Klang und Stille.
Wie zufällig (und damals tatsächlich auch überraschend für mich) entstehen unterwegs aus alter Zeit bekannte
Klänge.
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